Wowowow! Ein eigener Zeitungsartikel O_O


… das müsste irgendwann Anfang der 2000er gewesen sein, als der Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung erschienen ist. Meine Eltern werden ihn damals geistesgegenwärtig ausgeschnitten und eine halbe Ewigkeit aufbewahrt haben, um ihn mir – schätzungsweise 20 Jahre später – völlig beiläufig zu überreichen: „Willst du den noch haben?“

Boah ey – klar!! Das ist tausendmal wertvoller als ein eigener Wikipedia-Eintrag – mindestens, weil: den kann ja quasi jeder ¯\_(ツ)_/¯ Aber Print: Das hat noch das gewisse Etwas! Und was da geschrieben steht, das hat wirklich Mehrwert: „Junge Künstler“… Das zergeht einem ja so richtig auf der Zunge.

Tatsächlich habe ich es schon damals geliebt, meiner Kreativität freien Lauf zu lassen, angespornt durch einen Wettbewerb. Die Herausforderung sozusagen, mit meiner Idee und ihrer Umsetzung einen Nerv zu treffen (und dadurch reich und berühmt zu werden *tchihi*).

Meine Kreativität habe ich später unter Dach und Fach gesteckt, indem ich eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin absolviert habe – die beste Entscheidung ever! Die Grafikprogramme der Adobe Creative Cloud sind seither mein Steckenpferd und kanalisieren meine Ideen in Richtung Print.

Sowieso finde ich, dass Druckprodukte etwas wunderbares sind – egal in welchem Format! Es drückt meiner Meinung nach eine gewisse Wertschätzung aus, indem es vielfältig und mit allen Sinnen wahrnehmbar ist:

  • Papier raschelt und knistert – man kann es hören
  • Papier riecht; manchmal alt, manchmal neu – man kann es riechen
  • Papier ist mal dick, mal dünn, mal härter, mal weicher – man kann es fühlen
  • Papier ist mal bedruckt, mal unbedruckt, mal matt, mal glänzend – man kann es sehen
  • Papier wird aus Holz hergestellt, oft bunt bedruckt – das kann man bestimmt auch schmecken ^^